Beziehungsunfähig? Unter welchen Umständen du lieber keine Beziehung führen solltest…

Gibt es Zeitpunkte zu denen wir tatsächlich „beziehungsunfähig“ sind und viel wichtiger, wie es trotz allem zu einem Happy End kommt.

Eines ist klar: auf meiner Seite geht es darum, dass du für dich selbst weißt, was du unter einer erfüllenden Beziehung verstehst. Und es ist mir eine Ehre, dir dabei den ein oder anderen entscheidenden Hinweis geben zu dürfen – egal ob du gerade Single bist und dabei bist und dich noch mehr zu schätzen möchtest, oder ob du schon in einer Beziehung lebst und einfach noch mehr geniale Erfahrungen genießen möchtest.

Gerade um den Jahreswechsel, wenn verschiedene Familienfeiern auf dem Programm stehen, werden wir mit unseren eigenen Familienskripten (dem Model, dem Vorbild, das wir über Beziehungen gelernt haben) in Berührung kommen. Wir können dieses gelernte innere Model mögen, es interessant finden, es kann uns aber auch melancholisch machen. Wenn wir zum Beispiel beschlossen haben, es komplett anders zu machen, als wir es vorgelebt bekommen haben und trotzdem haben wir es noch nicht ganz hinbekommen.

Doch bevor wir uns nach mehr Liebe, mehr Sicherheit, mehr Geborgenheit mehr Action in Beziehungen oder was auch immer sehnen – sollten wir den Fokus mal darauf richten, was wir eigentlich NICHT wollen.

Denn wie bei einem Navigationssystem müssen wir zuerst einmal den Startpunkt bestimmen, bevor wir uns in die Weiten der Welt vorwagen und auf unser Ziel zusteuern.

Wenn wir wissen was wir nicht wollen und was für uns gar nicht geht,  sehen wir danach klarer und spüren, welche Art der Beziehung tatsächlich unserer wahren Natur entspricht.

Wie die Beziehung aussieht, die uns in unseren wesentlichen Werten anspricht und uns auch glücklich machen wird.

Also eines mal vor weg, für mich gibt es kein beziehungsunfähig, aber es gibt Faktoren, hier eine gesammelte Liste an „No-go´s“, die wenn sie dir bekannt vorkommen, nicht einfach ignoriert werden sollten. Und die du einfach achtsam auf dem Schirm haben solltest:

No-go No.1 : Dein Ausgangspunkt ist ein Gefühl des Mangels

Du möchtest insgeheim der Einsamkeit in dir entfliehen, und hast bzw. sehnst dich deshalb nach einer Beziehung.

Anzeichen: Wenn du bemerkst, dass du dich mit allen möglichen Aktivitäten zuschüttest, nur um nicht mit dir alleine sein zu müssen, dann könnte das ein Hinweis sein, dass du genau das tun solltest. Gut mir dir alleine sein können.

Verwandle das Gefühl der Einsamkeit in ein Gefühl des gut alleine sein Könnens.

Aber nicht in ein einfaches Gefühl des alleine seins: es soll sich so anfühlen, als ob du es kaum erwarten könntest, dich selbst zu daten!

Wenn du es liebst, Zeit mir dir selbst zu verbringen, werden sich auch andere Menschen darum reissen, und die Zeit mit dir zu schätzen wissen.

No-go No.2 : Du möchtest das Gefühl des Frusts oder der Depression erleichtern

Irgendwie ist gerade alles grau in grau, du fühlst dich antriebslos und dein Leben gestaltet sich nicht gerade abwechslungsreich für dich … Ein Partner könnte dieses Problem lösen?!

Nun ja, der einzige Mensch, der das tatsächlich in die Hand nehmen und verändern kann, bist du selbst!
Wenn wir andere Menschen dazu missbrauchen, unsere eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, ist das meiner Meinung nach keine schöne und stabile Basis. Sondern ein gegenseitiges Abhängigkeitsverhältnis.

No-go No.3: Du möchtest durch eine Beziehung Sicherheit finden

Was im Leben ist wirklich 100%ig sicher?

Auch in einer Beziehung gibt es keine perfekte Sicherheit. Es gibt Vertrauen in dich selbst und deinen Partner und ein Grundvertrauen dem Leben und diesem Menschen gegenüber, ja. Aber erst durch eine Beziehung werden wir mit noch viel intimeren Gefühlen berührt, die das Gefühl der Sicherheit rasch auf die Probe stellen können:

– Wie gehe ich damit um, wenn es doch zu einer Trennung kommen sollte?
– Wie gehe ich damit um, wenn ich mich in jemand anderen verliebe?
– Könnte es passieren, dass sich mein Partner jemals in jemand anderen verliebt?
– Was wenn die Liebe zu schwinden beginnt…

Wahre Sicherheit findest du in dir. Unabhängig von Zeit und Raum.

No-go No.4: Das Ablenkungsmanöver – um anderen Lebensthemen nicht ins Auge sehen zu müssen

Unser Leben, unsere innere Zufriedenheit setzt sich aus unterschiedlichen Säulen zusammen. Beruf, Umfeld, Beziehungen, Familie …
Wenn es in einem dieser Bereiche zu „bröckeln“ beginnt, heißt es nicht, dass wir die Baustelle einfach auf einen anderen Bereich verlagern sollten. Wenn du Beispielsweise unzufrieden mit deiner beruflichen Situation bist, bringt es nur kurzfristig Erleichterung, all deine Energie in eine Beziehung zu investieren.

Viel wohltuender kann es sein, sich zuerst den aktuellen Lebensthemen zu widmen und eine Lösungsstrategie zu finden, anstatt die Flucht nach vorne anzutreten.

No-go No.5: Posieren, um zu gefallen

Dir fällt auf: du sehnst dich nach Bewunderung, Anerkennung und Aufmerksamkeit von Außen?

Das Facebookprofilbild kann gar nicht sexy genug sein? Und du versuchst dich um jeden Preis in Szene zu setzen? Und andere up to date zu halten, wie aufregend du und dein Leben ist?

Was wahrhaft schön ist, muss nicht gefallen!

Die ehrlichste Art und Weise der Anerkennung kannst du dir selbst geben, oder von Menschen bekommen, die dich unabhängig davon was du gerade leistest oder wie du gerade aussiehst zu schätzen wissen.

No-go No.6: Du möchtest dich durch eine Beziehung oder gerade wegen einer Beziehung spüren

Immer wieder gibt es Beziehungskonstellationen, die ein gewisses Gefühlsdrama immer wieder auslösen und solange gegenseitig die richtigen Knöpfe drücken, bis alles kurz vor der Eskalation steht.

Manchmal scheinen wir ein gewisses Maß an Drama regelrecht zu brauchen…

Schwierig wir das nur, wenn wir von diesem „Up and Down“ abhängig werden. Und es für uns keine andere Möglichkeit mehr gibt, um nach der Aufregung wieder bei uns anzukommen. Und erst durch abklingendes Drama zu wissen, das alles gut ist, so wie es gerade ist.

 

Ich möchte mit diesem Artikel auf keinen Fall traurige Stimmung verbreiten. Im Gegenteil!

Wenn wir den Konsequenzen unseres Handelns tapfer und realistisch ins Auge sehen, ist das Bewusstsein. Und Veränderung die bereits passiert.

Das Schöne daran ist auch, du kannst all diese Warnsignale bewusst wahrnehmen und sehr rasch und selbstbestimmt gegenlenken. Und wenn du weiß, was du NICHT möchtest, weißt du umso zielstrebiger, was stattdessen da sein soll. Was ist für dich das Gegenteil davon?

Und wenn du gut bei dir bist, wirst du auch automatisch gut und von Herzen bei anderen sein, und umgekehrt.

Und Beziehungen als das Wunder erleben, das sie sind! Und das wünsche ich dir!

Wie siehst du das? Hast du noch weitere No-go´s festgemacht, die dich noch daran hindern könnten die  Beziehungen zu leben, die du dir wünscht?

 

Sei bei dir – bleib bei dir

Michaela Forstik

(Beitragsbild © Voyagerix – Fotolia.com)

21 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hi Michaela,

    ich habe vor kurzem wieder miterlebt, was bereits nach sehr kurzer Zeit passiert, wenn ein Mensch eine Beziehung eingeht, wo eigentlich alle deine No-Gos (vor allem #1) greifen würden:

    Sie ist nach 4 Monaten wieder zu Ende und das Gefühl, dass die Person keinen Partner findet, der passt, wird stärker. Das erschwert die Partnersuche weiter und irgendwann wirds ein Teufelskreis…

    Ich glaube, dass es letztlich gut hilft, einfach sehr sehr viele Menschen kennenzulernen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann jemand dabei ist, der wirklich gut passt, ist einfach höher. Und bis dahin ist man ja auch nicht alleine: Denn Freunde hat ja fast jeder und wenn man sich das noch mal „bewusst“ macht, hilft es auch oft 🙂

    LG, Nils

    Antworten
  • Hi Michaela , es freut mich immer wieder deinen Artikel zu lesen , mittlerweile konnte ich mich von Beziehungen mit so vielen Erwartungen , befreien , ich geniesse es frei zu sein , auch wenn ich verliebt bin , ich achte immer mehr auf mich selber ,und mich selber zu lieben , denn es gibt kein Garantie ,jeder Mensch ist für sein Glück verantwortlich .vielen Dank für deinen Artikel und einen wünderschönen Tag wünsche ich dir !!! Liebe Grüsse Patricia

    Antworten
  • Hi Michaela,

    wahnsinnig interessantes Thema, das du hier beschreibst!

    Beim Lesen deines Artikels frage ich mich gerade eine Sache: In dem Moment, in dem wir total verknallt sind…
    Spüren wir da nicht ein Gefühl des Mangels in irgendeinem Bereich unseres Lebens? Ist es nicht so, dass uns dieser andere Mensch gerade irgendwie die Augen öffnet?
    Und auch die anderen Punkte… setzt Verliebtsein diese Dinge nicht irgendwie voraus?

    Aber falls du das so meinst, dass wir nicht nach Erlösung in Form einer Beziehung suchen sollen, wenn wir einen dieser Punkte erfüllen, dann stehe ich da ganz auf deiner Seite 😉

    Wie siehst du das mit dem Verliebtsein?

    liebe Grüße

    Antworten
    • Lieber Arne!

      Interessanter Blickwinken, den du da beschreibst.

      Ich denke beim Verliebtsein gibt es in der Tat einen Art „Craving“-Zustand – also, dass wir uns regelrecht nach dem anderen verzehren. Und eine Art Suchtgefühl beisammen zu sein, entsteht. Ein schönes Gefühl, und es ist es auch definitiv Wert, genau das auszukosten 🙂
      Doch wenn du davon, dass es „funktioniert“ abhängig wirst, und dir neutrale bis gute Gefühle nicht mehr selbst geben kannst, dann spreche ich von dem beschriebenen Mangel, der keine schöne und stabile Basis für eine Beziehung ist!

      Liebe Grüße,
      Michaela

      Antworten
      • Cooler Austausch hier! 🙂

        Ich finde, dass man sich natürlich auch verlieben kann, weil es in einer Beziehung nicht so läuft, weil andere weniger gut funktionierende Lebensbereiche „kompensiert“ werden oder weil man generell nicht alleine sein kann. Keine Frage!

        Aber jeden Fall von verlieben darauf zu reduzieren (möchte ich jetzt nicht unterstellen, klang für mich nur ein bisschen danach! 🙂 ), fände ich jetzt auch zu krass. Denn verlieben ist ja etwas Schönes. Und ja, es passiert auch Menschen, die in einer wunschlos glücklichen Partnerschaft leben. Denn Gefühle für andere Menschen zu entwickeln ist normal. Unser Gefühlshaushalt ist nicht darauf angelegt, nur für einen Menschen Liebe zu empfinden und unsere gesellschaftliche Kategorie „Liebe“ oder „Verliebtheit“ hat auch keine andere neurologische und hormonelle Grundlage, als alle anderen Gefühle von „Zuneigung“ 🙂

        Klar, eine andere Frage ist es, welche Schwierigkeiten das Verlieben eines Partners in einen anderen Menschen oft auslöst 🙂

        LG, Nils

        Antworten
  • liebe michaela,
    so toll auf den punkt gebracht, dass ich den artikel am liebsten auf meine seite kopieren möchte. ich wollte genau darüber heute schreiben – du hast meine gedanken bestens auf papier gebracht – danke!

    zu der frage der vielen möglichkeiten sag ich auch immer „verlieben ist eine frage der statistik“ – und da gebe ich nils absolut recht. immer wieder wundern sich menschen bei mir im coaching, warum andere scheinbar so viel rascher neue beziehungen finden (was noch nichts über das führen sagt ;-)) als sie selbst. wenn ich dann nachfrage sind das immer menschen, die einfach ganz viel unterwegs sind und dadurch potentieren sich halt die möglichkeiten!

    ein freund von mir meinte mal, seine persönliche statistik zum erfolg wären 20 dates. dann klappts üblicherweise. um bei dem beispiel zu bleiben, für manche dauert das 1 monat, für andere ist es eine lebensaufgabe 😉

    Antworten
    • Liebe Sabine! Sehr treffend formuliert, danke für deinen Input. Schreibst du ev. noch eine Fortsetzung? Finde ich spannend 🙂

      Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast 😉 Ich stell mir das Beziehungsthema oder die Lebensaufgabe gerne so vor: wir betreten mit jedem Fortschritt eine andere Stufe, die wieder ganz andere Anforderungen und Reize mit sich bringt. Ein lebenslanger und dynamischer Prozess. Und jede Mensch soll sich die Zeit dafür nehmen, die er braucht, um den jeweiligen Moment auszukosten!

      Alles Liebe,
      Michaela

      Antworten
  • Hallo liebe Michaela,

    ich würde ergänzen, dass es nicht hilft, eine nicht verarbeitete und abgeschlossene Trennung durch eine neue Beziehung zu kompensieren

    zumindest erging es mir so 😉

    lg Bettina

    Antworten
  • NoGo Nummer 4 kann ich irgendwo schon unterstreichen. Als Ablenkungsmanöver ist das definitivnicht geeignet. Jeder ist ja seines eigenen Glückes Schmied. Und Nummer 3 finde ich seltsam – das Leben ist ja immer tragfähig genug (sagt sich leicht, aber man kann da mit einer Portion Optimismus auch reinvertrauen).

    Zu NoGo Nummer 1 würde ich gerne wieder kommen – Die Prüfungszeit naht. 😀 Ich bin gerne alleine mit mir.

    Antworten
    • Lieber David!

      Genau das meinte ich mit No go Nr.3 – Sicherheit kannst du nur in dir durch eine gesunde Portion Optimismus herstellen und nicht durch das Gefühl dich in eine Beziehung „verkriechen“ zu können!

      Viel Erfolg bei deinen Prüfungen 🙂

      Antworten
  • Hey Michaela,

    Genau dies sind die Gründe, warum die meisten Beziehungen nur so kurzlebig sind!

    Die meisten realisieren nicht, dass sie erst mit sich selbst im reinen sein sollten, erst alleine glücklich werden sollten, um sich letztlich auf eine Beziehung mit jemanden einlassen, weil man den Wunsch verspürt. Den Wunsch nach gemeinsamer Nähe und nicht nach dem Bedürfnis, welches man sonst nicht anderswo herbekommt. Denn solche Bedürfnisse machen einen emotional abhängig von anderen potentiellen Partner, was wiederum auch noch sehr unattraktiv wirkt.

    Da hilft es wirklich, einfach auf deinem Blog herumzustöbern, und vieles an hilfreichen Texten mitzunehmen, um mit sich selbst die perfekte Beziehung zu haben! 🙂

    Liebe Grüße
    Sergej

    Antworten
    • Lieber Sergej!

      Danke für deinen Kommentar und das freundliche Feedback! Ich war die letzten Tage auf Seminar, deshalb meine leicht verzögerte Antwort!

      Liebe Grüße,
      Michaela

      Antworten
  • Hallo liebe Michaela,
    erstmal danke für die vielen guten Themen, die mich immer zur Selbstüberprüfung anregen und viele Denkanstöße geben.
    In all den No-go-Punkten kann ich dir nur rechtgeben.
    Seit längerer Zeit befinde ich mich beruflich aus gesundheitlichen Gründen in einer, ich würde mal sagen Ausnahmesituation. Ich beziehe volle Erwerbsminderungsrente und bin dabei wieder die Leistungsfähigkeit zu erreichen, um arbeitsfähig zu werden. Nicht einfach, auch finanziell. Und dennoch wünsche ich mir eine Partnerschaft. Aber nicht um irgendwas zu kompensieren, ich komme sehr gut mit mir allein klar. Einerseits wäre das Leben zweit einfach schöner. Andererseits, denke ich manchmal: Ich komme mit mir allein und mit meiner Situation sehr gut allein klar, soll ich wirklichjemand anderen damit belasten? Andererseits habe ich sicher noch anderes aufzuweisen, als meine gesundheitlichen Einschränkungen!

    Liebe Grüße
    Wenka

    Antworten
    • Liebe Wenka!

      Wenn du das Gefühl has bereit zu sein und Raum für einen andere Menschen zu haben, dann würde ich diesem Gefühl auch folgen. Es muss nicht alles perfekt sein, solange ein gemeinsame GO! da ist. Dann schweissen auch Probleme und oder Lebenskrisen noch mehr zusammen!

      Ich wünsche dir alles Gute
      Michaela

      Antworten
      • Danke! Stimmt, diesen Gedanken hatte ich noch gar nicht bedacht!

        Eine Frage habe ich noch und würde deine Meinung interessieren.
        Im Internet habe ich letztes Jahr (Dezember) einen Mann kennengelernt. Wir haben zwei oder drei Telefonate geführt, die an sicj sehr schön waren, da er sehr ehrlich war. Es kam zu keinem Treffen. Er schien mir schüchtern, gar Angst zu haben, eventuell steckt auch eine Bindungsangst dahinter.
        Dann hatten wir 4 Monate später nochmal Kontakt, Den ich dann abgebrochen habe.
        Jetzt hat er sich nocheinmal gemeldet. Zunächst habe ich ziemlich ablehnend reagiert. Irgendwie hatte mir mein Bauch gesagt, ihm/uns eine Chance zu geben. Ich bin direkt, sage was mir nicht passt. Ich habe nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
        Er fragte mich, ob ich ihn kennen lernen möchte. Ich sagte zwar ja. Nun ist er wieder sehr zögerlich. Ich wollte schon wieder, aber endgültig den Kontakt abbrechen, aber irgendetwas sagt mir, es nicht zu tun. Und mein Bauch sagt mir auch nichts anderes. Macht es Sinn oder sollte ich den Kontakt tatsächlich abbrechen?

        Liebe Grüße
        Wenka

        Antworten
        • Liebe Wenka!

          Also beim Onlinerating ist meiner Meinung nach das Wichtigste ein baldiges Treffen WEIL wir sonst beginnen sehr viel auf unser Gegenüber zu projizieren. Das heisst unsere Wunschgefühle auf eine Person die wir noch nicht kennen zu übertragen. Das wird dann gerne mit „Bauchgefühl“ verwechselt.

          Lg Michaela

          Antworten
  • Danke! Stimmt, diesen Gedanken hatte ich noch gar nicht bedacht!

    Eine Frage habe ich noch und würde deine Meinung interessieren.
    Im Internet habe ich letztes Jahr (Dezember) einen Mann kennengelernt. Wir haben zwei oder drei Telefonate geführt, die an sicj sehr schön waren, da er sehr ehrlich war. Es kam zu keinem Treffen. Er schien mir schüchtern, gar Angst zu haben, eventuell steckt auch eine Bindungsangst dahinter.
    Dann hatten wir 4 Monate später nochmal Kontakt, Den ich dann abgebrochen habe.
    Jetzt hat er sich nocheinmal gemeldet. Zunächst habe ich ziemlich ablehnend reagiert. Irgendwie hatte mir mein Bauch gesagt, ihm/uns eine Chance zu geben. Ich bin direkt, sage was mir nicht passt. Ich habe nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
    Er fragte mich, ob ich ihn kennen lernen möchte. Ich sagte zwar ja. Nun ist er wieder sehr zögerlich. Ich wollte schon wieder, aber endgültig den Kontakt abbrechen, aber irgendetwas sagt mir, es nicht zu tun. Und mein Bauch sagt mir auch nichts anderes. Macht es Sinn oder sollte ich den Kontakt tatsächlich abbrechen?

    Liebe Grüße
    Wenka

    Antworten

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