Letzte Chance: Schon wieder Single trotz Beziehungswunsch?!

Bye bye Singledasein. Du erfährst was es war, das dich bisher davon abhielt deine Wunschbeziehung real werden zu lassen.

Alles was du dir wünscht, ist endlich die Beziehung zu leben, nach der du dich insgeheim sehnst!

Schöne Momente mit einem geliebten Menschen zu teilen, und sie dadurch zu vervielfachen.

Denn gemeinsames Glück ist vervielfachtes Glück!

Gemeinsam zu lachen, gemeinsam zu weinen, vieles zu erleben und zu erfahren, miteinander die Wochenenden und die Feiertage verbringen, euch zusammen zu kuscheln und gegenseitig zu stärken.

Aneinander wachsen. Füreinander da zu sein. Gesehen zu werden, als der Mensch der du bist!

Vielleicht spielst du gar mit dem Gedanken einmal eine eigene Familie zu gründen?

Gemeinsam alt zu werden?!

. . .

Eigentlich könnte es so einfach sein….

Doch irgendwie wollen deine romantischen Visionen, so schön sie auch sind, nicht und nicht Realität werden.

Und irgendwann beginnen dich deine Visionen, wenn sie zu sehr weg sind von deiner täglichen Realität,  sogar traurig zu machen. Und das ist schade.

Es scheint beinahe wie verhext zu sein. Immer wieder die falschen Beziehungspartner oder der gewisse Kick, das berühmte Prickeln, fehlt einfach.

Manchmal nagt vielleicht sogar das bittere Gefühl an dir, du seist einfach (noch) nicht für eine Beziehung bereit….

Und ausserdem, in der heutigen Zeit, in der heutigen Gesellschaft, da ist es nicht mehr so einfach, den richtigen Partner zu finden.

Damit ist jetzt Schluss 😉

Ich gebe dir zwar dahingehend recht, dass viele Menschen da draußen ziemliche Themen in Bezug auf  Bindung angesammelt haben. Das Phänomen Bindungsangst kommt häufiger vor als erwartet.

Die gute Nachricht ist, diese Angst vor zu viel Nähe oder Abhängigkeit ist erlernt, und kann auch wieder verlernt werden. 

 

Warum du noch Single bist? Weil ein Teil von dir einfach zu clever ist 😉

Bei ganz vielen meiner KlientInnen habe ich folgendes spannendes Phänomen beobachtet:

Sie sind noch Single, weil das Singledasein auf unbewusster Ebene auch sehr positive Aspekte hat. Oder umgekehrt ausgedrückt, das Singleleben sie vor etwas schützt, wofür sie glauben noch nicht bereit zu sein. Oder es ist ein Schutz, um gewisse Gefühle gar nicht erst fühlen zu „müssen“.

Ja genau, in meiner Wahrnehmung hat dein Singledasein viel, viel mehr mit dir zu tun, als mit den Rahmenbedingungen oder mit den potentiellen Partnern, die einfach nicht passen wollen.

Klar, deine bewusste Entscheidung:

„Ich möchte eine Beziehung leben“,

ist getroffen, doch dein Unterbewusstsein scheint da gänzlich anderer Meinung zu sein! (Zumindest wenn du wirklich schon längere Zeit in Beziehung leben möchtest und es nicht klappt). Dein Unterbewusstsein, ist der mächtige Part, der dein Leben in die eine oder andere Richtung steuert. Wo alle deine Emotionen sitzen. Der riesen unergründliche und weise Bereich unter der Spitze des Eisberges.

Die gute Nachricht: Dein Unterbewusstsein handelt rein DIR zuliebe!

Hm? Du fragst dich jetzt vielleicht: Wie passt das jetzt zusammen, wenn mein Unterbewusstsein mir zuliebe handelt, warum will sich dann keine Beziehung für mich einstellen?

Gute Frage: Es kann nur daran liegen, dass du insgeheim dann doch verdammt gute Gründe hast, warum es angenehmer und sicherer für dich ist, Single zu bleiben. Die Gründe sind meist nur nicht so offensichtlich, aber doch sehr wichtig.

Vielleicht liebst du es inzwischen ungemein, Zeit für dich zu haben – und dein Unterbewusstsein ist nicht bereit diesen Benefit einfach so aufzugeben.

Oder du hast trotz dem starken Wunsch nach einer Beziehung eine große und oft versteckte Angst, im Endeffekt verlassen zu werden. Und dein Unterbewusstsein denkt, ok, bevor das passiert, ist es ein geringeres Übel Single zu bleiben. Denn verlassen zu werden, das kann in jeder Beziehung passieren. Lieber dieses Risiko vermeiden!

Es geht darum ob du wirklich bereit bist, dieses Risiko für all das Schöne, das hinter deiner Hürde liegt, auch 100%ig zu nehmen. Denn Liebe will riskiert werden!

Gott sei Dank gibt es mittlerweile sehr wirkungsvolle Wege, um mit deinem Unterbewusstsein zu kommunizieren. Und es einzuladen, mit an Board zu kommen. Und für dich, anstatt gegen dich zu arbeiten.

Eine der beliebtesten Techniken, die ich im NLP-Coaching dafür verwende ist die „Teilearbeit“.

Hier geht es darum, mit den unbewussten persönlichen Anteilen zu kommunizieren, die eben meinen, in eine gänzlich andere Richtung gehen zu wollen, als dein rationaler Verstand es tut.

Und bevor eine tatsächliche Veränderung eintritt, und in deinem Leben real wird, braucht es  zwei Komponenten:

Deinen scharfen rationalen Verstand und deine Gefühlslandschaft alias dein Unterbewusstsein. In Kombination. An einem Strang ziehend.

Aber zuvor noch eine Kleinigkeit:

Der Wolf im Schafspelz oder das böse, böse Wort eigentlich

Immer wieder kommt es mir unter, diese unschuldig wirkende Füllwort „eigentlich“!

Und wenn ich höre

„Eigentlich möchte ich  eine Beziehung“,

dann läuten bei mir alle Alarmglocken.

Denn mit dem „eigentlich“ schwächst du den Inhalt deiner Botschaft sehr ab.

Und das muss einen Grund haben!

Heisser Tipp: Wenn du diesem Grund (der hinter dem abschwächenden eigentlich steckt) auf die Spur kommst, und du mit voller Überzeugung und mit strahlenden Augen sagen kannst:

„Ja, ich möchte eine erfüllende Beziehung leben, und da bin ich mir ganz sicher!“,

dann stehen die Chancen mehr als gut! Denn damit überzeugst du nicht nur dich, sondern auch dein Unterbewusstsein. Das hört nämlich immer mit 😉

Nur dann ist deine Beziehungsvision wirklich bei dir angekommen. Dann kannst du das Gefühl, als ob du deinen Traumpartner schon jetzt an deiner Seite hättest, schon jetzt genau abrufen. Und das wertet dein Unterbewusstsein als Go!

Wenn die Beziehungsvision einfach zu groß ist – oder das Geheimnis von Etappenzielen

Einen kleinen Stolperstein, der dir auf deinem Weg zu deiner erfüllenden Beziehung noch passieren könnten, möchte ich gleich aus dem Weg räumen:

Denn nur visionieren und träumen alleine hilft leider nicht. Gesetz der Anziehung hin oder her!

Nachdem du deine Beziehugsvision in den strahlendsten Farben verinnerlicht hast, gibt es nur noch einen Haken:

Dein Ziel, deine Beziehungsvision, ist einfach noch zu weit weg. Und das schwächt deine Power.

Das Zauberwort an dieser Stelle heißt „Selbstwirksamkeit“!

Um voll in deine Kraft zu stehen und realistischerweise auf deine Beziehungsvision zuzugehen, ist es sehr hilfreich, dir Etappenziele zu definieren. Und deiner Vision auch konkrete Handlungen oder ich sage lieber Babysteps folgen zu lassen.

Du musst am Wochenende nicht ausgehen und sofort deinen Traumpartner kennenlernen…

  • Wie wäre es, wenn du dich einfach chillig ins nächste Caféhaus begeben würdest, und einfach den Blickkontakt von drei Männern suchst? Ohne etwas zu erwarten?
  • Oder du bei nächster Gelegenheit einfach ein nettes Gespräch mit einem neuen Arbeitskollegen führst.
  • Du dich zu dem Lauftraining, an dem du schon lange teilnehmen wolltest anmeldest, um dort einfach neue interessante Bekanntschaften zu schließen?
  • Einfach nur shoppen gehst, und das nächste Datingoufit bereits zielsicher und voller Vorfreude im Kasten hängen hast?

Solche ganz kleinen Ziele dieser Art, stärken regelmäßig deine Beziehungsvision und holen dein Unterbewusstsein mit an Board.

Weil du dir selbst so Schritt für Schritt beweist, dass du es ernst meinst.

Ausserdem ist es einfach ein verdammt gutes Gefühl am Ende des Tages etwas für dich, deine Ausstrahlung und deine Zukunft, so wie du sie dir wünscht, realisiert zu haben.

Diese Selbstwirksamkeit lässt dich strahlen!

Diesen Kick und diese wertvollen täglichen kleinen Geschenke ergeben dann rascher als du glaubst, ein großes Ganzes. Und du bist schneller in deiner Wunschbeziehung angekommen, als dir vielleicht lieb ist 😉
Bitte hinterlasse doch einen Kommentar: Was hindert dich, oder hat dich bisher daran gehindert deine Wunschbeziehung auch wirklich zu leben?

Was für Etappenziele hast du vor Augen?

 

Sei bei dir – bleib bei dir

Michaela Forstik

Beitragsbild © GVS – fotolila.com

15 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Bin seit vier Jahren Single, habe die Trennung sehr gut verarbeitet und wahnsinnig viel draus gelernt.
    Das Resultat ist, dass ich mein Leben komplett umgekrempelt habe und es nun so lebe, wie es mir gefällt und mir gut tut. Ich bin eine sympathische und empathische Frau, die leicht Kontakte knüpfen kann und auch offen auf andere Menschen zu geht. Ich habe eine klare, lebendige Beziehungsvision vor Augen und mache all das, was Du im Artikel beschrieben hast. Ich habe ab und zu Dates und gehe auch ohne Perfektionismuserwartungen an die Sache heran.
    Trotzdem ist der passende Partner nicht in Sicht. Und ich frage mich, warum.

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  • Und was ist, wenn man all das schon macht, mit sich und seinem Leben im Reinen ist, und der passende Partner einfach nicht auftaucht?

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    • Liebe Luna!

      Erst mal danke und Hut ab für deine Ehrlichkeit und dein Selbstbewusstsein. Finde ich top, dass du dir deiner stärken so bewusst bist.

      Aus der Ferne, ist es nicht so einfach, das zu sagen – aber möglicherweise sind es Komponenten die du selbst gar nicht bewusst an dir wahrnimmst. Und die deinem gegenüber trotzdem auf eine unterschwellige Art kommunizieren, dass etwas in dir noch nicht ganz bereit für eine Beziehung ist.

      Die beste Möglichkeit um diesen sogenannten „Schatten“ die wirken auf die Spur zu kommen, ist dich zu fragen, was dich beziehungstechnisch am meisten an anderen Menschen stört. Was dich so richtig in Gefühlswallungen bringt. Und darum zB. mit einer objektiven, nicht eingenommenen Person zu sprechen.

      Oder, du hast noch nicht den richtigen „Männertyp“ gefunden – der gut mit deinen neu gewonnenen Einstellungen harmoniert.

      Die andere Möglichkeit die ich sehe ist, dass die Zeit einfach noch nicht reif ist – obwohl du alles richtig machst und gemacht hast. Ein schönen und sehr wahres Sprichwort lautet:

      „Wir erreichen nur die Ziele – für die die Zeit auch reif ist – und für die wir bereit sind“.

      Also vielleicht steht dein Traummann schon hinter der nächsten Tür und dein Lebensmotto soll gerade lauten – genieß dein Leben entspannt und voller Vorfreude auf deine Beziehungsvision – und genau dann, wenn du es am wenigsten erwartet, dann passiert´s 🙂

      Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Glück für die Zukunft

      Antworten
  • Diese Sache mit dem Unterbewußtsein ist genau mein Problem, glaube ich. Ich bin jetzt 40 Jahre, seit drei Jahren Single und lebe in einer der größten deutschen Single-Städte…Wenn man es von dieser Warte aus betrachtet, scheine ich ja zur Norm zu gehören, nur habe ich wirklich langsam die Nase voll von diesen ganzen Beziehungsunwilligen, die nur auf ein Abenteuer aus sind, von verheirateten Männern, die sich Abwechslung von ihrem eingeschlafenen Sexleben in der Ehe erhoffen oder von Typen, die einem nach dem Spaziergangsdate im Park einfach stehen lassen, weil du klar signalisiert hast, dass du etwas Ernsthaftes suchst und kein austauschbares Sexobjekt bist.
    Mittlerweile glaube ich aber auch, dass ich diese Typen scheinbar anziehe und mich selbst sabotiere, denn alle meine Freunde versichern mir, dass sie es nicht fassen können, dass ich alleine bin. Manche meinen allerdings auch, dass ich durch meine Austrahlung die Männer einschüchtere, ich bin groß, recht attraktiv und kann gut für mich selber sorgen. Aber was bleibt mir auch anderes übrig….trotzdem will ich diesen Zustand ändern, und frage mich, wie ich mein Unterbewußtsein darauf programmieren kann, den Richtigen anzuziehen?

    Antworten
    • Liebe Natalie!

      Kann deine Ansicht gut verstehen! An deiner Stelle würde ich gezielt beim nächsten Date mehr Verletzlichkeit zeigen – das bedeutet jetzt nicht, dass du ein Häufchen Elend sein sollst im Gegenteil – es geht darum trotz deiner Stärke auch darüber zu sprechen was dich berührt. Das gibt Männern das Gefühl, dass sie dich auch beschützen dürfen. Und dich unterstützen dürfen. Denn genau das wollen Männer unbewusst sehr häufig.

      Vor zuviel Stärke haben sie Angst, der Meinung bin ich auch.

      Das bedeutet auch nicht, dass du deine tiefsten Geheimnisse ausplaudern sollst. Einfach von einem Erlebnis erzählen, dass dich sehr berührt hat, oder wo du nicht mehr weiter wusstest. Von etwas berichten, dass dir wirklich sehr wichtig ist. Und wo du Unterstützung brauchen könntest!

      Was meinst du?

      Antworten
      • Liebe Michaela, es ist ja schwierig, ohne nähere Umstände zu wissen, einen Ratschlag zu geben. Und an Deinem ist sicher etwas dran. Dazu muss ich sagen, dass ich kein Problem habe, mich so den Männern gegenüber zu zeigen. Ich bin wirklich dafür, dass Männer und Frauen ihre „gottgegebenen“ Rollen unbedingt leben sollten. Da haben Frauen manchmal zu viel Emanzipation anerzogen bekommen. Nur geht es mir da ähnlich wie Natalie mit den Männern, die sie beschreibt. Meiner Meinung nach haben viele (nicht alle) Männer in den letzten Jahren komplett den Anschluss an die Entwicklung der Frauen verpasst. Denn Männer leben nur zu gerne ihre potente Männerrolle. Aber wenn es auch um die anderen männlichen Rollen geht, nämlich die als Versorger und Beschützer, dann kneifen sie. Und wenn eine Frau diese Rolle, die ja urmännlich ist (und vielen genau das gibt, dass sie sich auch als Mann fühlen) einfordert, dann kommen die Herren damit nicht klar.

        Natalie – lass´ Dir daher nicht einfach von irgendwem einreden, dass Du solche Typen anziehen würdest (obwohl man das natürlich schon überprüfen sollte). Es liegt immer an beiden Seiten. Wenn ich Dir einen Rat geben darf, schau bei Dir nach, ob da etwas dran ist, wenn ja, ändere das und wenn es nicht so ist, dann ist es auch okay. Denn auch die andere Seite muss ihren Teil zum Entstehen einer Beziehung beitragen. Und da geht es Dir vielleicht wie mir. Daher muss man sich wahrscheinlich wirklich sagen, dass es jetzt eben die Zeit ist, um allein mit sich zu sein und sein Leben zu genießen und die Dinge umzusetzen, die wir alleine umsetzen sollen (siehe Michaelas Antwort auf mein Kommentar).

        Antworten
        • was ist denn meine gottgegebene Rolle?

          ich bin der Meinung, dass jeder Mensch anders ist
          und ob ich jetzt Männer verscheuche, die nicht damit klarkommen, dass ich sehr emanzipiert bin, dann muss ich eben den finden, der das so akzeptiert

          woher weiß man denn, wie Frauen sind?

          es schließt sich doch wohl nicht aus, dass ich für mich selber sorgen kann, aber trotzdem auch eine Schulter zum Anlehnen suche?
          oder dass ein Mann auch mal nicht taff sein darf?

          lg Bettina

          Antworten
      • Liebe Michaela, danke für deine Antwort. Das ich manchmal etwas zu taff bin, glaube ich auch. Also werde ich deinen Rat gerne befolgen und beim nächsten Date versuchen, etwas sanfter zu erscheinen. Trotz allem ist mir noch nicht klar, warum ich immer die falschen Kerle anziehen, die lieben netten Verfügbaren reizen mich ja leider nicht…sondern ich verliebe mich gerne in Piloten, ausländische Hoteliers, DJs, Künstler oder anderweitig nicht zu bekommende Männer…da muss doch entschieden was nicht ganz richtig laufen bei mir in meinen Sucheinstellungen;-) wobei ich mir doch „eigentlich“;-) ne stabile leidenschaftliche Beziehung wünsche!?

        Antworten
  • Nun liebe Frauen in diesem hier sehr interessanten Blog zu lebensrelevanten Beziehungsthemen, melde ich mich als „Vertreter“ der Männerzunft 🙂 Ihr trefft den Kern der Sache relativ gut und obschon ihr in gemeinsamem Austausch nicht versucht, irgendwelche Stereotype zu bedienen, tappt ihr da doch etwa bisserl in die Pauschalisierung rein … 🙂

    Meine umfassende Beziehungs- und Lebenserfahrung hat mich vor allem eins gelernt: ALLES macht Sinn, auch wenn ich nicht den „idealen“ Partner treffe. Wir treffen immer auf die Partner, welche wir auf unserem Entwicklungsweg „brauchen“ um etwas zu lernen, nur erkennen wir nicht immer genau, was das ist. Das Resonanzprinzip bzw Gesetz von Ursache und Wirkung kennt keinen Unsinn. Die Frage ist, warum ich bestimmte Menschen anziehe und welche nicht. Durch Interaktion mit anderen Lebewesen entsteht immer eine Sender-Empfänger Energie, deren Qualität ich steuern kann.

    Bewusstsein und Erkenntnis gepaart mit Achtsamkeit bringen uns auf dem Weg zu einer heilvollen Entwicklung weiter. Das gewisse Männer bsp. „Angst“ haben sollen von solch tollen, selbstbewussten Frauen wie euch kann durchaus sein. Das ihr deswegen eure Authentizität auf dem Altar des Anpassens opfern wollt, wird daran nichts ändern, dass sich euer Wunschpartner nicht in euch verliebt. Ihr seit wie ihr seit und was ihr seit und entweder will euch der Traummann so oder es ist eben nicht der Richtige bzw. ihr habt bestimmte Lernschritte noch nicht vollbracht!

    Ich habe es oft erlebt, dass gerade tolle, aufgeschlossene, geistreiche, starke und selbstreflexive Frauen wie ihr es zu scheinen seit, Mühe habt, wenn ihr auf ein männliches Pendant stosst und dann irgendwelche Abwehrreaktionen produziert, um eure Vorurteile und Unsicherheiten zu bedienen … 🙂

    Es geht doch vor allem darum, Verletzlichkeit, Ängste und Unsicherheiten zuzugeben und vor allem mit dem Herz aufeinander zuzugehen sowie den Verstand Mal bisserl auf der Seite zu lassen. Ja, echte Liebe sollte wirklich nicht mit dem Ratio gesteuert werden, sonst kann Nähe, welche unabdingbar für eine Liebesbeziehung ist, nicht entstehen. Vertrauen ist das Schlüsselwort, welches kombiniert mit dem Herz Körper, Geist und Seele so erfüllt, dass sich die Einheit bildet, nach der sich ganz tief im Inneren die Meisten sehnen …

    Ab einem bestimmten Entwicklungslevel wissen wir doch praktisch alle, „wie’s geht“ und es geht doch definitiv darum, sich für „the next level“ zu entscheiden und die Kommunikationsebene zu transformieren. Habt ihr gewusst, dass reine Herzenergie bis 1’000 Mal stärker sein kann als Kopfenergie?

    Seit ihr euch all euerer Glaubenssätze wirklich voll bewusst?

    Eine der besten Methoden, um Vertrauen und menschliche (oder auch göttliche) Nähe aufzubauen, ist gemeinsam miteinander unterwegs zu sein und Liebe mit allen Facetten zuzulassen ohne gleich wissen zu wollen, warum und wieso das Gegenüber tickt. Dazu reichen halt ein Abenddate definitiv nicht aus, sondern es braucht die unabdingbare Bereitschaft, offen und neugierig auf sich und den potentiellen Liebespartner zu sein.

    „Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will Gründe …“ Wichtig ist, nicht bei den Gründen stecken zu bleiben, wenn ich meinen gewünschten Partner nicht gleich „bekomme“ sondern sich eher zu überlegen, wie ich ihn / sie in meine Höhle locke … 🙂

    Für mich ist es schwierig, hier etwas zu beschreiben, was ich unter 4 Augen in meiner persönlichen Anwesenheit viel präsenter und glaubwürdiger rüber bringen kann (sonst bleibt es eben nur im Kopf stecken), hoffe allerdings, ich habe mich einigermassen verständlich ausgedrückt.

    Ich freue mich auf eure Feedbacks!

    Antworten
    • WOW, lieber Beat. Was war mal ne Ansage. Super, den genau so ist es. Mich wundert nicht, dass keine der Frauen die vorher so fleissig geschrieben haben, antworten. lg Michi

      Antworten
  • Noch ein Kommentar aus der Männerwelt: Von Damen werden stimmige, stabile, verantwortungsbewusste männliche Männer gewünscht. Warum werden dann Künstler, Piloten, Menschen aus anderen Regionen gesucht? Möglichst ausgefallen, anders, sorglos, abgesicherte Phantasievögel, verträumte Romantiker mit anderem Wertesystem, spannend eben. Soll dann aber regelmäßig und verbindlich sein, stabil und zur Dame passend. Verstehe ich nicht. Kann gar nicht gehen.
    Ich suche z.B. eine starke Frauenpersönlichkeit, die auch Standing hat und bei aller Weiblichkeit auch etwas durchziehen und vertragen kann. Keine emanzipierte Mimose, die auf ihre verbrieften Rechte und von der Werbung vorgegaukelten Ideale pocht, statt danach zu handeln was sie für sich ehrlich wahrnimmt: einen Partner zu haben, sich fallenzulassen, den anderen auch mal zu stützen, oder auch etwas für sich zu machen, wie der andere das auch tun muss oder darf, ohne gleich Eifersucht zu ernten. Frauen waren vor Generationen – wenn ich so in meine Familie schaue – viel emanzipierter als heute. Sie waren mutiger, ließen sich nicht zurückweisen, unterbuttern, konnten sich einlassen und Grenzen setzen in lebenslangen Ehen.
    Nun sind heute die klassischen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bindungsgründe dank gesetzlicher Gleichstellung, gesetzlicher finanzieller Ausgleiche, Gesetzgebung geregelt, alle Lebensmodelle sind möglich. Wofür brauche ich dann noch einen festen Partner? Zum „Leben, Lieben, Lachen“? Zum Geniessen? Ausgehen – oder macht man das lieber mit den Freundinnen. Zum Flirten? Da gibt es alle möglichen Portale. Um die freie Netto-Freizeit sonntags vormittags gemeinsam zu verbringen (in einer Zeit, in der sowieso jeder keine Zeit hat und gestresst ist)?. Nur schönes teilen? Da sieht man den netten, normalen „um die Ecke“ natürlich nicht mehr. Ist ja auch langweilig. Weil zu einfach.

    Antworten
  • Michaela Bodensee
    11. April 2017 17:05

    Hallo alle zusammen,

    bin gerade zufällig auf die Kommentare gestoßen und bin begeistert, dass sich auch die Männerwelt dazu recht reflektiert, selbstkritisch und wohlwollend äußert………………………..Was ich jedoch vermisse ist die Erkenntnis, dass nicht alle Frauen gleich sind……………………….. Es gibt Sie diese weiblichen in Ihrer Kraft stehenden Frauen. Die auch Ihren „Mann“ stehen können, halt auf Ihre weibliche Art……………………… Nur gemeinsam sind wir stark………Die nächste Entwicklungsstufe kann kommen.
    Freu mich rauf.

    Lg Michaela

    Antworten
  • Liebe Michaela,,

    danke für diesen aufschlussreichen Artikel. Auch ich erkenne mich in allem wunderbar wieder. Ich bin 45 Jahre alt und seit 3 Jahren Single. Ich bin seit 6 Jahren selbstständig und mittlerweile recht erfolgreich mit dem, was ich mache. Das schafft eine finanzielle Eigenständigkeit und Unabhängigkeit – für die ich sehr dankbar bin. Ich bin in der Modebranche tätig. Die Arbeit ist meine Passion. Ich bin sehr professionell in meiner täglichen Arbeit mit den Kundinnen. Dieser Job ist gerade mein Lebensinhalt. Ansonsten lebe ich eher zurückgezogen. Gehe mal mit Freunden was essen, ins Kino oder Theater…. Leider viel zu selten. Die meisten Freunde sind liiiert und ich fühle mich manchmal wie ein Anhängsel…. Ich übe seit geraumer Zeit, allein ins Café, ins Kino oder in die Sauna zu gehen…. Es fühlt sich gut an und ich bin dann ungeheuer stolz auf mich. Das deckt sich sehr mit den Beschreibungen in Deinem Artikel…. Ich lerne immer mal wieder jemanden kennen… erlebe aber immer wieder Enttäuschungen…. Männer, die Intersse zeigen, von der Bildfläche verschwinden und wieder auftauchen… Freunde meinen, dass Männer möglicherweise vor mir zurückschrecken oder verunsichert sind… Warum auch immer?! Ich halte mich aber für eine ganz normale Frau…. treibe gern Sport, ich habe Humor, lache gern, bin sehr authentisch, wirke aufgeschlossen,… man sagt ich sei sehr attraktiv…. Ich kann es ganz gut mit mir allein aushalten, bin auch mal gern allein, gehe gern joggen, spazieren… Doch manchmal fehlt etwas…
    Ich bin zunehmend trauriger…. ich fühle mich dann oft unzulänglich und grübele, was ich ändern oder angehen müsste… Es gibt Momente, in denen ich diesen Zustand akzeptiere, mich mit den Gegebenheiten einrichte… ja arrangiere…. ich denke dann…. ok es ist so…. du bist ’ne tolle Frau, bist unabhängig etc. Dann wiederum habe ich große Angst, dass es nie wieder einen Menschen an meiner Seite geben wird…. habe Angst, dass ich suchend oder verzweifelt auf mein Umfeld wirke…. scherze darüber oft mit meinen Freundinnen…. zum Glück kann ich das auch…. ?
    Aber vermutlich sind es genau diese Gedanken – eben dieses Unterbewusstsein…. So wie Du es beschreibst, liebe Michaela…. Du hast mir wieder Mut mit Deinem Artikel gemacht…. die Dinge anzugehen, an mir zu arbeiten. Danke dafür.

    Herzlichst Simone

    Antworten
  • Ich denke, dass man manchmal stark genug sein muss, einen Traum aufzugeben. Ich habe auch alles richtig gemacht, und trotzdem eine Enttäuschung nach der anderen eingesteckt. Ich kann und will nicht mehr hoffen, ich kann und will nicht mehr an mir arbeiten. Warum glauben wir Frauen, dass wir nicht gut genug sind, dass wir erst einmal an uns arbeiten müssen, um den Richtigen zu finden? Das habe ich von einem Mann noch nie gehört. Meine Damen, viele von uns werden alleine alt werden. Punkt. Akzeptiert die Realität, es ist weniger schmerzhaft als zu hoffen. Und ES LIEGT NICHT AN UNS.

    Antworten
    • Lieschen Müller
      19. April 2017 20:06

      Hallo Kati, Dein Kommentar trifft es sehr gut. Ich, 45w, seit 5 Jahren single, alleinerziehend, berufstätig, stehe meinen „Mann“, komme gut zurecht. Ich hab eine Zeit in Online-Portalen gesucht und auch einige Herren kennengelernt, aber es passte nie so wirklich. Vor allem, weil von der Frau ja doch immer mehr Anpassung an SEIN Leben gewünscht wird, als er sich anpassen könnte oder wollte. Was zählt sind SEIN Job, SEINE Hobbies, SEIN Lebensmittelpunkt. No thanks. Die Frau als Anhängsel. Mittlerweile hab ich mich überall abgemeldet. Ich kann auch allein glücklich sein. So kann ich genau das Leben führen, welches ich möchte. Und sollte doch noch Jemand dazu stoßen, der passt und der das Leben führt, das ich auch führe, mit den selben Werten, Idealen, Träumen, dann ist er herzlich willkommen.

      Antworten

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