Hilfe, in unsere Beziehung ist der graue Alltag eingezogen!

7 Symptome die dir eindeutig sagen wollen, dass es Zeit ist, rasch Stopp zu sagen und eine Prise frischen Wind in deiner Beziehung wehen zu lassen.

Mein ganzer Blog dreht sich darum: Wie es dir gelingt dich selbst zu schätzen und eine erfüllende Beziehung zu leben.

Und wir tun beinahe ALLES, um das Gefühl der Liebe, Geborgenheit und des sich eins fühlens mit einem anderen Menschen zu erreichen.
Wenn wir es geschafft haben, fühlen wir uns beflügelt und würden unser Glück gerne in die ganze Welt hinaus posaunen. Wir ziehen uns kurzfristig aber doch aus unserem sozialen Umfeld zurück und wollen am liebsten Tag und Nacht, jede Millisekunde mit unserem neu gewonnen Schatz verbringen.

Doch was passiert dann?!

Springen wir mal kurz in die Zukunft, einige Zeit später heisst es dann bei den Stammtischgesprächen:

„Ja bei uns läuft es ganz gut, aber weißt eh, so wie am Anfang ist es halt nicht mehr…“

oder

„Ehrlich gesagt bin ich momentan froh, meine Ruhe zu haben…“

„So geht das irgendwie nicht mehr lange weiter…“

„Ich frage mich manchmal, ob das jetzt wirklich alles war…“

Und das finde ich offen gesagt schade und auch ein bisschen traurig.
Denn es ist ein ganz natürlicher Prozess, dass sich unsere Beziehungen im Laufe der Zeit auch ziemlich radikal verändern können. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass manche Menschen lieber davonlaufen, anstatt für die Liebe auch etwas zu investieren, zu geben und wenn es sein muss auch darum zu kämpfen.

Deshalb ist es so wichtig rechtzeitig zu erkennen, ab wann sich ein gewisser „Schlendrian“ in deine Beziehung eingeschlichen hat, und bewusst gegenzulenken.

Damit das Funkeln in euren Augen quasi nie erlischt und noch stärker wird!

7 Symptome die dir zeigen, dass der Alltag sich in eurer Beziehung einzuschleichen droht

1) Das Gefühl der Selbstverständlichkeit macht sich breit

Auf der einen Seite sehnen wir Menschen uns nach Sicherheit und streben danach unsere Gewohnheiten aufrecht zu halten, auf der anderen Seite ist die Routine auch der größte Feind davon, sich lebendig zu fühlen.

Es ist also eine Art Gradwanderung abzuchecken wo du dich in einer Beziehung gerade befindest.

Aber wenn du merkst, dass dein Partner für dich schon zu einer Art „Wohnungseinrichtungsgegenstand“ geworden ist, der sowieso immer anwesend ist, dann solltest du auf der Hut sein.

Oder wenn es für dich felsenfest sicher ist, dass er dich ohnehin überall hin begleitet und dass er dir jedes WE zur freien Zeiteinteilung zur Verfügung steht.

Bei uns war es so, dass getrennte Wohnsituationen oder zumindest größtmögliche Rückzugsmöglichkeiten, diese Art der Selbstverständlichkeit einfach immer da zu sein, lindern konnten.

2) Emotionen wie Frust, Ärger und Wut

Ärger ist immer, immer ein Warnsignal!

Wenn du dich  ärgerst, schadest du dir  im Endeffekt nur selbst damit.

Die Ausschüttung der Stresshormone, die Zeit danach, die wir wieder zur Regeneration brauchen und den Schaden, den wir auch im Außen damit anrichten.

Und du kannst dir sicher sein, dass das, was dich an deinem Partner am meisten ärgert viel mehr mit dir zu tun hat, als du denkst. Mehr zu deinen ehrenwerten Schattenseiten kannst du hier lesen.

3) Tagträume: was wäre anders wenn…

– Du bist nicht vollkommen zufrieden mit der jetzigen Situation und beginnst darüber nachzudenken, was du tun würdest, wenn du wieder solo wärst?
– Wen du gerne treffen würdest?
– Was du dann gerne tun würdest?
– Was mit einem anderen Partner alles anders laufen würde?
– Was wäre wenn du mit deiner/deinem vorherigen Partner noch zusammen wärst?

Auch das ist gelegentlich ganz normal. Unser Gehirn mag Dinge, die nicht abgeschlossen sind nicht, und neigt dazu, sie immer wieder ans Tageslicht zu holen.

4) Distanz sowohl körperlich als auch emotional

Ihr kuschelt, küsst und berührt euch weniger? Und die Distanz die ihr wahrnemt wirkt sich auch auf euer Liebesleben aus?

Dann ist es erst recht wichtig die körperliche Nähe zu suchen: weil dadurch automatisch das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet wird – was wiederum dazu führt, dass ihr euch automatisch verbundender und auch glücklicher fühlt (weil Oxytocin auch das Glückshormon Dopamin) beeinflusst.

Wenn es darum geht mehr Lust aufeinander zu haben kann ich eine liebe Bloggerkollegin von mir, Ute Benecke, die sich mit der Kraft deiner Sexualität beschäftigt, empfehlen. Auch ich durfte schon einen „Ladies-Talk-Abend“ mit ihr verbringen und es war echt viel dabei, was ich umgesetzt habe.

5) Zeit die früher gemeinsame Zeit war, wird nun auch mit anderen geteilt

Ihr sorgt, wenn auch nur unbewusst stets dafür, dass euch bei euren Freizeitaktivitäten noch andere Menschen begleiten.

Weil ihr womöglich insgeheim Angst davor habt, euch alleine und in Ruhe tatsächlich miteinander zu beschäftigen.

6) Du kommst gar nicht mehr mit der Er-holung nach

Die gemeinsam verbrachte Zeit, die dir früher Energie gespendet hat, zehrt nun an dir.

Du brauchst nach einem gemeinsamen Tag, gefühlte drei Tage um dich wieder mit dir selbst zu re-connecten – weil du das Gefühl hast, in der Beziehung nicht mehr du selbst sein zu können.

7) Es wird entweder zuviel oder auch gar nicht mehr miteinander gesprochen

Du kennst sie bestimmt: die Pärchen die sich im Café gegenübersitzen und sich stundenlang anschweigen, oder abwesend wirkend auf ihren Smartphones und Tablets herum wischen.

Doch wovor müssen sie sich ablenken?

Anderseits gibt es auch die Plaudertaschen unter uns, die Unsicherheit damit kompensieren ständig über Gott und die Welt zu sprechen. Doch gemeinsam ein paar Minuten die Stille zu genießen zu können zeigt, dass es ok ist und die Stille angenehm ist. Weil ohnehin viel mehr schwingt…

Ich möchte noch mit einem Zitat abschließen, das denke ich für sich spricht. Und nocheinmal verdeutlichen, dass eine Beziehung ein Prozess ist und es ganz natürlich ist, dass sich auch die Art und Weise wie zwei Menschen miteinander schwingen verändert.

[Tweet „Verliebt sein macht blind, Liebe macht sehend.“]

Fallen dir abschließend noch Warnsignale ein, die dich daran erinnern, dass du in deiner Beziehung kurz Inne hältst und den Kurs leicht abändern möchtest?

 

Sei bei dir- bleib bei dir

 

Beitragsbild © Artgo – Fotolia.com

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