Du möchtest beim Date entspannt du selbst bleiben?

3 wirksame Datingtipps die dir dabei helfen, entspannt jedes Treffen zu geniessen, und einen souveränen und vor allem sympathischen Eindruck zu machen.

Unsere Gefühle… Sie können unser treuester Freund und Helfer sein, und gleichzeitig sind sie in der Lage uns ziemlich aus der Bahn zu werfen und Achterbahn mit uns fahren. Gerade dann, wenn uns etwas besonders wichtig ist kann es aber sein, dass unsere Gefühle verrückt zu spielen scheinen.

So sieht es aus, wenn die Gefühle mit uns Achterbahn fahren

Vielleicht ist es dir wichtig, endlich den Partner zu finden, den du auch verdient hast und deshalb bist du vor einem Treffen, mit deinem potentiellen Mister Right, total nervös. Weil es dir eben so wichtig ist!

Du hast einen flauen Magen, wechselst schon zum fünften Mal das Outfit und dein Herz beginnt schneller und schneller zu schlagen. Dir fällt es sogar schwer, klar zu denken und deine Stimme fühlst sich irgendwie zittrig an.

Wenn du dann doch was denkst, dann geht es eher nach hinten los und du meinst: „Oh mein Gott, wie soll ich in diesem Zustand nur ein gerades Wort heraus bringen, ohne mich total zu blamieren…“

Es gibt aber noch ein anderes uns sehr spannendes Szenario: Es kann nämlich auch genau „the other way round“ sein.

Die Gefühle sind da, werden aber einfach unter den Teppich gekehrt

Manche Menschen gehen mit Gefühlen die zu übermannen drohen in der Art und Weise um, dass sie lieber verdrängt werden. Doch auch das, hinterlässt nicht unbedingt einen heiteren und authentischen Eindruck:

Du merkst zum Beispiel, wie du ein Date nach dem anderen „managst“ aber irgendwie ist keines so besonders atemberaubend. Vielleicht entwickelt sich sogar mit mehreren Männern gleichzeitig etwas, aber du kannst dich absolut nicht entscheiden.

Weil du meinst, gerade überhaupt nicht zu spüren was richtig ist. Allgemein, vermisst du das gewisse Kribbeln und das Funken in einer Beziehung.

Wahrscheinlich wirkst du auch total souverän und cool von außen, vielleicht auch schon eine Spur zu kühl und berechnend. Und deine Begegnungen kratzen eher an der Oberfläche, anstatt ein solides Fundament für erfüllende Beziehungen zu bilden.

Egal ob ein Übersprudeln oder eine Flaute an Gefühlen – die Ursache ist dieselbe…

…insgeheim bist du nervös, weil es dir wichtig ist. Und das ist gut so! Nur stehst du gerade vor einer ziemlich wichtigen Entscheidung und  Veränderung, die auch sehr wohl bedrohlich  für einen Teil in dir wirken kann. Der Teil der sich fragt: „Hilfe, bin ich überhaupt bereit für so einen großen Schritt?!“

Denn was könnte passieren, wenn die nächste Begegnung so richtig einschlägt?

Dein ganzes Leben könnte von einem Moment auf den anderen auf den Kopf gestellt werden, wenn es plötzlich doch funktionieren sollte, mit deiner persönlichen und obendrein erfüllenden Beziehung!

Geheimtipp Nummer 1: Was du daher unbedingt wissen musst

Dein Unterbewusstsein ist bestrebt, gewohnte Strukturen und Gewohnheiten in deinem Leben aufrecht zu halten, weil sie bis jetzt gut für dich funktioniert haben. Das ist ein natürliche Schutzfunktion!

Und wenn du gerade Single bist, dann werden die Alarmglocken unerbittlich laut schlagen, sobald du den ersten Schritt hinaus, in ein neues Leben tätigst.

Und da haben wir´s: genau das ist der Punkt, oder besser gesagt der Teil in dir, der Nervosität erzeugt.

3 konkrete Datingtipps, damit du der Fels in der Brandung bist

Natürlich schwebt jetzt die Frage im Raum, was du praktisch tun kannst, um diesen Weg in ein neues Leben, hin zu deiner erfüllenden Beziehung, mit Leichtigkeit und mit Freude auch weiterzugehen. Und nicht einfach auf der Stelle auf und ab zu treten.

Deshalb gibt es hier wie immer angewandte und erprobte Strategien für dich:

1) Kultiviere das Mindset „Ich stehe zu meiner Aufregung“

Du kennst nun bereits die Ursache für deine Nervosität, die dich sanft aber doch daran erinnern möchte, dass du gerade dabei bist, deine „Sicherheitszone“ zu verlassen.

Es bringt nichts, bzw. es ist sogar kontraproduktiv jetzt zu sagen, diese Nervosität darf nicht da sein. Oder dir gar einzureden, du möchtest dieses Gefühls-Wirrwarr jetzt auf der Stelle kontrollieren.

[BBSocial]Je mehr du Gefühle kontrollieren oder wegschieben möchtest, umso stärker werden sie.[/BBSocial]

Meine konkreten Tipps um zu deinen Gefühlen zu stehen und dich auf sie einzulassen:

  • Auch wenn es kindisch klingt, Rede mit dir selbst:

Sag dir liebevoll oder denke einfach insgeheim, ja es ist ok nervös zu sein. Steh dazu.

Und selbst wenn du plötzlich rot wirst oder nicht mehr weißt, was du da eigentlich redest, es macht dich menschlich. Und sogar sympathisch. Und das Gefühl darf einfach da sein. Aber sei dir sicher, ein Teil in dir hört genau hin 🙂

  • Ansprechen was ist:

Wenn es dir tatsächlich passiert, dass du während des Treffens das Gefühl hast, deine Nervosität ist da, und überträgt sich vielleicht auch auf den anderen: sprich es an und nimm so die Luft für Spannungen heraus. Und eine Spur Verletzlichkeit macht stark und verdammt sexy.

Nach dem Motto „eine mögliche Störung hat Vorrang“!

Wie wärs mit:

“Ich fühl mich grad noch etwas aufgeregt, ich brauch noch etwas um anzukommen. Wie geht’s dir? Erzähl mal, wie war dein Tag, das beruhigt mich bestimmt sofort! ;-)“

2) Ausatmen nicht vergessen

Klingt simpel, ist aber total wichtig. Wenn wir uns angespannt fühlen, vergessen wir (besonders wenn wir gerade einen Redeschwall haben) gerne wieder lange und bewusst genug auszuatmen.

Dieses bewusste ausatmen ist aber wichtig, um dem Körper und deinem Nervensystem zu signalisieren, dass der „Stress“ jetzt nachlassen kann und darf.

Ausserdem klingt unsere Stimme dann viel tiefer, ruhig und gelassener, weil sie eher aus der Bauchgegend kommt.

Nichts geht über einen entspannten und tiefen „Seufzer“!

3) Der Trick mit der inneren und äußeren Kamera

Hier auf diesem Blog geht es darum, dass du bei dir bist, deine Gefühle kennst und auch und erst recht in Beziehungen gut bei dir bleibst. Und auch deine Bedürfnisse kennst und lebst.

Wenn du aber gerade total nervös bist, schaukelst du dich selbst auf, indem du krampfhaft versucht bei dir zu sein. Das ist dann so, als ob gerade alle Scheinwerfer und alle Kameras dieser Welt auf dich gerichtet wären.

Bei akuter Nervosität empfiehlt es sich also, deine Wahrnehmung gezielt auf die Außenwelt zu richten.

– Was trägt der andere?

– Welche Menschen tummeln sich gerade noch um euch herum?

– Tauch ein, in das Ambiente, das euch aktuell umgibt.

– Beobachte einfach, schau nach rechts, nach links und lass die Kameras ruhig mal auf die anderen schwenken. Mit Panoramablick. Achte darauf, was du gerade hörst, riechst und schmeckst. Wenn du dich auf deine Sinneswahrnehmungen konzentrierst können wirre Gedanken deinen Weg gerade nicht kreuzen.

 

Jetzt freue ich mich, über deinen Kommentar:

Was funktioniert für dich besonders gut, wenn du nervös und aufgeregt bist?

 

 

Sei bei dir – bleib bei dir

Michaela Forstik

Beitragsbild © Everest – fotolia.com

5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • hey!

    also ich bin nicht sicher, ob innere nervosität IMMER der grund ist für ein zuviel oder (vor allem) ein zuwenig an emotion. gerade bei zuwenig kann es ja auch einfach sein, dass der berühmte funke einfach nicht springt 😉

    was mir aber oft geholfen hat wenn es nicht so berauschend lief, war zwischendurch einfach mal aufs WC zu gehen und mich damit aus der situation rauszunehmen. in den paar minuten dann hab ich einfach mal in mich reingehorcht, was gerade los ist. bin ich zu aufgeregt, zerstreut oä? oder kommen von meinem gegenüber einfach zu wenig reaktionen auf mich? mir da kurz eine auszeit zu nehmen und tief durchatmen wie du schon geschrieben hast, das hat mir immer gut geholfen.
    liebe grüße
    sabine

    Antworten
    • Hallo Sabine!

      Richtig, manchmal ist es auch tatsächlich langweilig, weil es eben zwischen beiden überhaupt nicht harmoniert!

      Denn Fall der unterschwelligen Nervosität würde ich mir speziell dann ansehen, wenn es oft so abläuft. Oder mich das Gefühl der Emotionslosigkeit dauerhaft beim Beziehungsaufbau begleitet.

      Ein Break den du beschreibt, um dann umso leichter von außen auf die Situation zu blicken, ist auch sehr, sehr hilfreich!

      Alles Liebe,
      Michaela

      Antworten
  • Hallo liebe Michaela,
    super Tipps um die Nervosität während des Dates zu bekämpfen.
    Aber ich denke noch entscheidender ist die Vorbereitung vor einem Date, damit es erst gar nicht zu solchen Situationen kommt..
    Zum einen das richtige Mindset:
    – nicht zu ernst nehmen
    – es spielerisch sehen
    – Spaß am daten entwickeln, etc.

    Zum anderen:
    Sich schon vor dem Date mit seinen Gefühlen und sich auseinandersetzen:
    – Ängste lösen (dazu hab ich auch selbst einen Artikel geschrieben 😉 )
    – mit sich im reinen sein
    – wissen was man will und so weiter

    Oder wie siehst du das?:)

    PS: Finde dein Blog super, bist ein echtes Vorbild für mich! 🙂

    Antworten

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