Ab jetzt sicher die richtigen Entscheidungen in deinen Beziehungen treffen

Du bekommst hier eine Technik in die Hand, die dich klare Entscheidungen treffen und vor allem umsetzen lässt.

Unsere Beziehungen sind für mich nicht einfach ein wichtiger Lebensbereich – unsere Beziehungen sind der Schlüssel für tiefe innere Ruhe und Sicherheit, für abenteuerliche Momente und für persönliches Wachstum, das nach oben hin keine Grenzen kennt.

Doch gleichzeitig sind sie auch eine wahre Challange. Immer wieder.

Wenn dich deine Beziehungen herausfordern und Entscheidungen fällig sind

Denn früher oder später reizen dich deine Beziehungen und sie fordern dich direkt heraus, mehr zu entdecken.

Sie berühren, sobald sie inniger werden unsere Urängste, Fragen tauchen auf und es ist nicht immer einfach in dieser Situation Entscheidungen zu treffen.

Und das kann ganz schön einschüchtern sein, wenn du nicht weißt, wie du in dieser Situation klar Entscheidungen triffst und ins Handeln kommst.

Genau das ist ein fruchtbarer Boden für Beziehungen und bringt dich in deine Kraft und Selbstwirksamkeit!

Wegweisende Entscheidungen, können zum Beispiel sein:

Ist diese Beziehung und dieser Mensch an meiner Seite, das Richtige für mich?

Wann ist es an der Zeit, 100% für eine Beziehung zu gehen und wann bzw. wie soll ich Grenzen setzen?

Wie und wo wollen wir gemeinsam leben?

Wollen wir eine Familie haben?

Wie gehen wir mit Konfliktsituationen um?

Fragen über Fragen, und leider haben wir es oft nicht gelernt, wie wir mit solchen Fragen umgehen können. Und wie es uns gelingt klar und sicher Entscheidungen zu treffen, für die wir gehen können.

Denn nichts ist schlimmer, als für unbestimmte Zeit hilflos in der Luft zu hängen, und nicht zu wissen wie es weiter geht.

Was sagt der Bauch?

Was sagt mein Verstand?

Worauf soll ich denn nun hören? Hilfe!

Aber zum Glück, gibt es viele psychologische Skills, die wirklich gut funktionieren und die wir auch lernen können.

Eine gute Strategie die Herz und Kopf miteinander vereint

P.S. Die folgendeTechnik stammt übringens aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren), wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie dich NLP im täglichen Leben unterstütz, kann ich dir mein WE-Seminar in Wien und Köln empfehlen!

Gehen wir nun gleich in medias res:

Nehmen wir folgendes einfaches Beispiel zur Hand:

Du bist schon eine zeitlang mit deinem Partner zusammen, und er fragt dich, ob ihr zusammenziehen wollt. Du hast aber ziemlichen Bammel davor, weil du deine eigenen vier Wände sehr liebst, die Location fern ab von deinen Freunden und der Familie ist, und das Zusammenleben in der vorherigen Beziehung eine ziemliche Katastrophe war.

Was sollst du bloß tun? Und wie weißt du, welche hier die richtige Entscheidung für dich ist?

Warum rein positive Entscheidungen NICHT funktionieren

Nun, ist es ein weit verbreiteter Glaube, in der positiven Psychologie dich einfach zu fragen:

„Hey was ist deine/eure Vision, was wird Gutes entstehen, was sind eure gemeinsamen Ziele?!“

Doch wenn du rein das Gute siehst, wirst du schnell von der Realität wachgerüttelt und sobald die erste Herausforderung naht, ist die Gefahr groß, wieder verunsichert zu sein oder gar einen Rückzieher zu machen.

Darum ist es wichtig, eine Entscheidung auf 3 Kritierien und somit auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor du für oder gegen sie gehst.

Du befragst drei unterschiedliche innere Anteile in dir

Ja, klingt verrückt, aber es funktioniert 😉

Und diese drei wichtigen inneren Anteile in dir sind der Visionär, der Kritiker und der Realist.

Du setzt dich sozusagen an einen runden Tisch mit ihnen, um ihre Sichtweise zu erläutern und danach eine sichere Entscheidung zu treffen für die du auch bedenkenlos gehen kannst.

Und glaub mir, wenn du eine Entscheidung so triffst, ist sie bombensicher 🙂

Ich empfehle dir auch tatsächlich, diese 3 Anteile auf 3 Zettel zu schreiben und an unterschiedliche Stellen räumlich zu lokalisieren. Ich tue das, in dem ich 3 Zettel zur Hand nehme mit der Aufschrift Visionär, Kritiker und Realist und sie am Boden oder auf unterschiedlichen Sitzgelegenheiten in meinem Wohnzimmer (denn dort ist viel Raum) zu platzieren. Dann befrage ich sie in der unten beschriebenen Reihenfolge und wechsel auch immer die Position.

Schritt 1) Du befragst den Visionär in dir

Ja zuerst ist träumen erlaubt und sogar erwünscht: Begib dich an die Stelle, wo der Visionär sozusagen sitzt (gedanklich oder tatsächlich auch räumlich) und frag dich nun, was alles möglich ist, im positiven Sinn wenn du für deine Entscheidung gehst.

  • Was wirst du fühlen?
  • Was wirst du tun?
  • Was wirst du gewinnen?
  • Welche Bilder entstehen in dir? (das darf auch ruhig richtig kitschig und übertrieben sein, eine Vision beschreibt immer Großes)

In unserem Beispiel, indem es sich um das gemeinsame Zusammenleben dreht, könntest du zum Beispiel wie folgt visionieren:

Ich sehe uns beide, Abends gemeinsam bei einem guten Glas Wein zusammensitzen. Wir sind beide entspannt und glücklich und genießen die gemeinsame Zeit, die keine Grenze zu haben scheint.
Ich fühle mich sicher und geborgen, weil ich weiß, dass wir gemeinsam aufwachen werden. Es ist alles total unkompliziert und wir können von zu Hause aus gemeinsam aufbrechen um unseren Hobbies nachzugehen. Wir laden unsere gemeinsamen Freunde ein, lassen uns das Essen auf der Zunge zergehen. Vielleicht gibt es sogar eine Einweihungsparty und wir können gemeinsam die Einrichtung neu gestalten. Ausserdem sparen wir so jede Menge Geld, weil wir uns die Kosten teilen…

Stell dir einfach alle Annehmlichkeiten, alle Vorteile alle schönen Momente in den buntesten Farben vor.

Schritt 2) Du befragst den Kritiker in dir

Der Kritiker ist jener Part in dir, der gerne nörgelt. Der sich gerne mit allen möglichen potentiellen Gefahren bei dir meldet.

Derjenige Part, der dir gerne einen Strich durch die Rechnung macht und sagt was NICHT funktionieren wird, oder wo es Troubles vorprogrammiert sind.

Denn auch dieser Teil, hat seine Berechtigung 😉

  • Was könnte deine Entscheidung für unangenehme, negative Konsequenzen haben?
  • Was könnten für Stolpersteine auf dich warten?
  • Welche Bedenken, Ängste und Sorgen hat der Kritiker auf dem Schirm?

Zurück zum Beispiel:

Dem Kritiker in dir fällt sofort ein, dass das Prickeln in der Beziehung schnell verschwinden könnte und die Beziehung als selbstverständlich gesehen wird. Es könnte zu mehr Streit kommen und es gibt schließlich auch Verpflichtungen, die im Haushalt zu tägigen sind. Vielleicht passiert es, dass du deinen Partner nicht mehr attraktiv findest oder umgekehrt, wenn ihr zu viele neue Seiten an euch entdeckt. Du wirst womöglich nicht mehr viel Zeit für dich selbst haben, und deine Freunde weniger sehen. Und wenn dieser Schritt mal getan ist, dann gibt es kein Hintertürchen mehr – du kannst nicht mehr schnell weg, wenn es brenzlig wird.

Schritt 3) Du befragst den Realisten in dir

Der Realist finde ich, ist der coolste Part, denn er ist die Brücke zwischen dem Visionär (dem Träumer) und dem Kritiker. Er ist der, der auch ins Handeln kommt.

Er hat schließlich beide Anteile gehört, prüft was machbar ist und macht jetzt sozusagen eine Checkliste, welche To do´s und auch Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, damit sowohl der Kritiker besänftigt als auch der Visionär auf seine Kosten kommt.
Am besten du schreibst nun tatsächlich eine Art Checkliste was dir der Realist so alles empfiehlt:

Zum Beispiel:

Um den Kritiker zu besänftigen werden im Vorfeld Gespräche geführt wie der Haushalt organisiert wird, ohne dass dabei der Spaß verloren geht.
Es wird ein Tag in der Woche eingeführt, an dem ihr Zeit nur für euch alleine habt.
Damit das Prickeln aufrecht bleibt, habt ihr alle 2 Wochen ein Date, ausserhalb des gemeinsamen Haushalts, wo ihr es euch so richtig schön macht.

Gleichzeitig, (um auch die Visionen lebendig werden zu lassen) beginnt ihr schon gemeinsam durch Möbelhäuser zu bummeln, und euch schöne Einrichtungsideen zu holen.
Ihr trinkt schon jetzt gemeinsam, Abends ein Gläschen Wein um euch auf die gemeinsamen Abende einzustimmen. Ihr plant all die spannenden Aktivitäten die ihr gemeinsam anpacken werdet…

  • Der Realist prüft einfach, was tatsächlich umsetzbar ist und wie eventuellen Hindernissen alias Challanges entgegen gewirkt werden kann.

Wenn du diese drei Schritte durchlaufen hast, kannst du klar entscheiden ob du für oder gegen die Entscheidung bist bzw. welche Schritte für dich notwendig sind um sie doch mit gutem Gewissen zu realisieren, ohne in die ein oder andere unerwartete Falle zu tappen.

Ich bin gespannt was du sagst, du kannst diese Technik tatsächlich auch bei ganz kleinen als auch bei richtig großen Lebensentscheidungen testen – um danach ganz klar deinen Weg zugehen.

Ich freue mich über deinen Kommentar, vielleicht sogar mit einer Anmerkung, bei welcher Thematik du die 3 Schritte anwenden wirst bzw. was das spannende Resultat war.

 

Sei bei dir – bleib bei dir

Michaela Forstik

3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey liebe Michaela,

    die Visionär-, Kritiker- und Realist-Übung habe ich doch tatsächlich „vergessen“ oder besser gesagt „verdrängt“, dabei habe ich sie beim NLP-Seminar genial gefunden (vielleicht, weil ich mir damit etwas schwer getan habe, habe ich mich nicht getraut, sie wieder anzuwenden)

    aber die passt gerade perfekt 😉 (wie habe ich nun diesen Artikel gerade heute gefunden – oder er mich)
    morgen probiere ich sie gleich bei einer anstehenden Entscheidung aus (es geht dabei zwar nicht um eine Beziehungssache, aber die Übung ist ja universell einsetzbar!)

    lg Bettina

    Antworten
  • Die beschriebenen Methoden sprechen das rationale Denken einer Führungskraft an. Beim Modellieren von erfolgreichen Führungskräften in meinem Unternehmen, habe ich eines entdeckt: Diese nutzen viel mehr ihre Intuition als ihnen bekannt war oder als sie öffentlich zugeben würden.

    Deshalb möchte ich noch eine intuitive Methode ergänzen:

    1. Ich ordne die Optionen je einer Seite einer Münze zu.
    2. Dann lasse ich die Münze entscheiden.
    3. Merke ich, dass sich in mir Widerstand regt, nehme ich die andere Option.

    Der Vorteil: Die Methode ist irrsinnig schnell.

    Wenn ich mehr Zeit habe, diskutiere ich auch mal gerne mit meinem inneren Team. Das betrifft aber eher persönliche Entscheidung.

    Antworten

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